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Karamba und Online-Glücksspiel in Deutschland

Viele Jahre lang befand sich das Online-Glücksspiel in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone. Grundsätzlich waren virtuelle Automatenspiele, Sportwetten, Online-Poker und Lotterien im Internet nicht erlaubt. Gleichzeitig warben Online-Casinos und Wettanbieter wie Karamba, Tipico, Wildz oder Bwin aggressiv in TV, Internet und bei Sportveranstaltungen. Viele Spieler glaubten daher, das angebotene Glücksspiel sei legal.

Außer in Schleswig-Holstein war dies jedoch im Rest der Bundesrepublik nicht der Fall. Nur Schleswig-Holstein bot Glücksspielunternehmen die Möglichkeit, eine Lizenz zu beantragen. Zahlreiche Unternehmen nutzten diese attraktive Option.

Erst mit dem Glücksspielstaatsvertrag im Jahr 2021 wurden einheitliche Regelungen eingeführt, um Online-Glücksspiel in Deutschland legal anzubieten. Dieser Vertrag ermöglichte es ebenfalls, eine Lizenz zu beantragen. Die Lizenz wird von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ausgestellt und ist in ganz Deutschland gültig. Allerdings müssen die Anbieter und Plattformen strenge Regeln zum Spielerschutz und zur Spielsuchtprävention erfüllen, um eine Lizenz zu erhalten.

Obwohl seitdem die Möglichkeit besteht, Glücksspiel legal im Internet anzubieten, haben bisher nur wenige Anbieter eine solche Lizenz erhalten.

Karamba: Illegales Glücksspiel in Deutschland bis Juni 2023

Karamba ist seit Jahren ein bekannter Name im deutschen Glücksspielmarkt. Trotz seiner Popularität war das Angebot von Karamba lange Zeit nicht legal. Erst seit Juni 2023 besitzt Karamba eine deutsche Lizenz, um virtuelle Automatenspiele legal anzubieten. Bis dahin hatte die hinter dem Karamba-Casino stehende Aspire Global International Ltd. keine Lizenz für Deutschland. Das Angebot war bis zu diesem Zeitpunkt illegal.

Karamba und die Schleswig-Holstein-Lizenz

Schleswig-Holstein hatte eine Sonderstellung in Bezug auf die Legalität von Online-Glücksspiel in Deutschland. Aufgrund des deutschen Föderalismus konnten die Bundesländer eigene Regelungen für Glücksspiel festlegen. Dadurch konnten Anbieter eine Schleswig-Holstein-Lizenz beantragen.

Karamba nutzte diese Möglichkeit und erhielt eine Lizenz für Schleswig-Holstein. Spieler mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein konnten über eine spezielle Webseite (sh.karamba.de) legal an den Online-Casino-Spielen von Karamba teilnehmen.

Karamba: Betrieb unter maltesischer Lizenz

Anbieter wie Karamba haben häufig mit einer Glücksspiellizenz aus Malta geworben und gegenüber Teilnehmern am Glücksspiel suggeriert, dass das Angebot damit auch in Deutschland legal angeboten wird. Viele Unternehmen aus der Glücksspielbranche – darunter auch die Aspire Global International Ltd. – haben ihren Sitz aufgrund großzügiger Bedingungen für die Glücksspielbranche in dem Inselstaat. In diesem Zuge besitzen sie meist auch eine entsprechende Lizenz.

Doch eine Malta-Lizenz ändert nichts an den Regelungen in Deutschland. Das Angebot bleibt auch bei Vorliegen dieser Lizenz illegal. Unterschiedliche Gerichte haben dies mittlerweile bestätigt und zugunsten der Spieler entschieden.

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Rückforderung von Verlusten bei Karamba

Seit 2021 haben sich deutsche Gerichte immer wieder mit der Frage der Legalität beschäftigt. Im Mittelpunkt steht dabei, ob Geld, das bei Anbietern ohne Lizenz eingezahlt und eingesetzt wurde, an die Spieler zurückgezahlt werden muss. Wiederholt haben Amts- und Landgerichte zugunsten deutscher Spieler entschieden. Die Gerichte haben namhafte Anbieter wie Bwin, Tipico oder Wunderino dazu verpflichtet, das bei Online-Casinos eingezahlte Geld zurückzuzahlen.

Die Begründung: Online-Casinos ohne Lizenz fehlte die Rechtsgrundlage, um das Geld von Spielern überhaupt entgegenzunehmen. Sämtliche Transaktionen sind damit ebenfalls nicht zulässig. Die Gerichte haben entschieden, dass Spieler ihre Verluste zurückfordern können.

Da Karamba vor der Erteilung der deutschen Lizenz keine rechtliche Grundlage für den Betrieb in Deutschland hatte, können Spieler, die im Online-Casino Geld verloren haben, ihre Verluste zurückfordern.

Glückzurück unterstützt Spieler dabei, ihre Verluste von Karamba zurückzufordern. Durch Prozesskostenfinanzierung helfen wir, die notwendigen rechtlichen Schritte einzuleiten und Ihre Chancen auf Rückerstattung zu maximieren.

Überblick: Karamba und Aspire Global International Ltd.

Karamba hat sich seit seiner Gründung stark auf Spielautomaten konzentriert. Rund 800 verschiedene Spiele in der Kategorie Spielautomaten hat Karamba im Angebot. Diese stammen hauptsächlich von NeoGames.

Seit der Legalisierung durch die deutsche Lizenz im Juni 2023 können deutsche Spieler nun legal an den Angeboten von Karamba teilnehmen. Die Plattform bietet eine breite Auswahl an Spielautomaten, Live-Casino-Spielen und anderen Glücksspielen, die ein umfassendes Spielerlebnis ermöglichen.

Karamba wird von der Aspire Global International Ltd. betrieben und bietet eine breite Palette an Casino-Spielen an. Zu der Aspire Global International Ltd. gehören unter anderem auch Magic Red und Mr. Play.